Der perfekte Lebenslauf für Freelancer
Für Freiberufler ist der Lebenslauf eine entscheidende Visitenkarte für die Projektakquise, denn er ist für viele Unternehmen der zentrale Baustein in einer Bewerbung. Personaler nehmen sich allerdings nur wenige Sekunden Zeit, weshalb die Bewerbung auf den ersten Blick überzeugen muss. In diesem Artikel verraten wir, wie der perfekte Lebenslauf für Freelancer aussehen muss, worin er sich von einem „normalen“ Lebenslauf unterscheidet und warum ein Freelancer-Profil bei der Bewerbung nicht immer ausreicht.
Für Freiberufler ist die Akquise von neuen Aufträgen das A & O. Dabei ist der Lebenslauf der erste Anlaufpunkt für den potenziellen Kunden. Dieser sollte deshalb immer aktuell sein und genau zeigen, mit welchen Fähigkeiten und Erfahrungen Freelancer ihre neuen Auftraggeber beeindrucken können. Wie das am besten funktioniert, zeigen die folgenden Tipps.
Wofür brauchen Freelancer einen Lebenslauf?
Obwohl man sein Profil in zahlreichen Freelancing-Portalen wie freelancermap und Co. bereits umfassend gestalten kann, bestehen auch heute noch Kunden und Personalvermittlungs-Agenturen auf einen „klassischen“ Lebenslauf in der Bewerbung auf ein Projekt. Selbst innerhalb einer Projekt-Plattform kann es vorkommen, dass ein CV neben einem vollständig ausgefüllten Profil mitversendet werden muss.
Der Lebenslauf trägt aber nicht nur dazu bei, das Pflichtprogramm einer Bewerbung zu erfüllen. Mittlerweile kann es für Freiberufler herausfordernd sein, kontinuierlich neue und spannende Projekte zu akquirieren. Dabei müssen sich Freelancer zunehmend von mehr Konkurrenten abheben, die in derselben Branche aktiv sind und sich auf die gleichen Aufträge bewerben.
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Hinzu kommt, dass die Anforderungen der Kunden an potenzielle Freiberufler steigen und versucht wird, den Einsatz von Freelancern mit kalkulierbaren Kosten zu ermöglichen. Aus diesen Gründen ist es wichtiger denn je, sich von den anderen Bewerbern abzuheben.
Um einen guten Eindruck bei potenziellen Auftraggebern zu hinterlassen, ist ein guter Freelancer CV in der Bewerbung also essenziell. Der Lebenslauf eines Freiberuflers wird auch als Profil bezeichnet. Wie bei einem normalen Lebenslauf werden von einem Freelancer-Profil bestimmte Informationen und ein gewisser Standard erwartet.
Deshalb sollten hier vor allem Angaben zu den Kompetenzen und bisherigen relevanten Erfahrungen gemacht werden. Das Unternehmen möchte schließlich den perfekten Spezialisten für das jeweilige Projekt aussuchen. Der Freelancer-Lebenslauf unterscheidet sich demnach nicht groß von dem Lebenslauf eines Angestellten.
Er ist die Visitenkarte einer jeden Bewerbung und gibt dem Kunden einen ersten Eindruck, ob der Kandidat für die Position potenziell geeignet ist. Doch für einen Freiberufler ist er darüber hinaus eines der wichtigsten Mittel für die Projektakquise und damit für den beruflichen Erfolg.
Kostenlose Lebenslauf-Vorlage für Freelancer
Welche Lebenslauf-Arten für Freiberufler gibt es?
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Freelancer ihren Lebenslauf aufbauen können. Das gilt einerseits für den Inhalt und andererseits für die äußere Darstellung. Beim klassischen Lebenslauf unterscheidet man zwischen:
- Tabellarischer Lebenslauf
- Ausführlicher Lebenslauf
- Moderner Lebenslauf
Worin genau die Unterschiede liegen und welche Vor- und Nachteile jede Version bietet, haben wir bereits in unserem Ratgeber Lebenslauf erstellen – Vorlagen und Muster ausführlich geklärt.
Für Freelancer bieten sich diese klassischen Varianten ebenfalls an – nur in abgewandelter Form. Denn als Freiberufler kommt es bei der Erstellung eines Lebenslaufs vor allem darauf an, seine Projekterfahrungen und Fähigkeiten darzustellen.
Wie ist ein Freelancer-CV aufgebaut?
So wie beim klassischen Lebenslauf geht man auch beim Freelancer-CV (Curriculum Vitae) klar und strukturiert vor. Auf diese Weise bekommen potenzielle Kunden bzw. Auftraggeber schnell einen Überblick über die eigenen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erfolge des Freelancers. Unabhängig von der Art des Lebenslaufs (ausführlich, tabellarisch oder modern) sieht die Vorgehensweise wie folgt aus:
#1: Kontaktdaten
- Name
- Telefonnummer
- E-Mail-Adresse
- LinkedIn-/ Xing-Profil
- Portfolio-Website (falls vorhanden)
#2: Kurzprofil
In wenigen Sätzen werden die wichtigsten Fähigkeiten und Schwerpunkte der Freelancing-Tätigkeit zusammengefasst. Hard Skills und Soft Skills sollten durch konkrete Zahlen und Beispiele ergänzt werden.
#3: Projekte
Während der klassische Lebenslauf die beruflichen Stationen zusammenfasst, werden im Freelancer-CV die Projekte (in anti-chronologischer Reihenfolge) aufgelistet, die für das potenziell nächste Projekt relevant sind. Folgende Infos sind dabei wichtig:
- Projektbezeichnung
- Kunde (optional)
- Zeitraum
- Beschreibung der Aufgaben
- Ergebnisse und Erfolge
#4: Fähigkeiten
Bei den Fähigkeiten geht es um die Hard Skills – also alle technischen und sonstigen relevanten Fähigkeiten, die man für das Projekt mitbringt. Hierbei sollte man sich auf das Wesentliche konzentrieren, zum Beispiel:
- Programmiersprachen
- Fremdsprachen
- Umgang mit Tools, z. B. Figma oder WordPress
- Projektmanagement-Methoden
- etc.
#5: Weiterbildungen
Klassischerweise gehört auch der höchste Bildungsabschluss in einen perfekten Lebenslauf. Viel wichtiger ist aus unserer Sicht jedoch, dass die berufliche Weiterentwicklung als Ergänzung zum Fähigkeitsprofil im Vordergrund steht. Daher dürfen Zertifikate, Weiterbildungen oder Kurse im Lebenslauf nicht fehlen. Sie runden das Profil sozusagen sauber ab.
#6: Referenzen
Zu guter Letzt kann man seinem Lebenslauf noch Referenzen beifügen. Dieser Abschnitt ist zwar optional, aber dennoch nützlich, um einen „Trust-Effekt“ zu erzielen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Ist auf dem CV kein Platz mehr dafür, bietet sich dafür auch die eigene Homepage hervorragend an.
Welche Lebenslauf-Form eignet sich für Freelancer?
1. Projektbasierter Lebenslauf
Ein projektbasierter Lebenslauf ist ideal für Freelancer, da er sich auf die einzelnen Projekte konzentriert, an denen sie gearbeitet haben. Er sollte die wichtigsten Informationen zu jedem Projekt enthalten:
- Projektname und -beschreibung
- Kunde oder Auftraggeber (optional)
- Zeitraum des Projekts
- Verwendete Technologien, Tools oder Methoden
- Ergebnisse und Erfolge
Beim projektbasierten Lebenslauf steht im Vordergrund, schnell die letzten Projekterfolge darzustellen. So sieht der Kunde bzw. nächste Auftraggeber schnell, ob sich die Zusammenarbeit lohnt oder nicht. Eine optimale Beispielbeschreibung für einen projektbasierten Lebenslauf wäre zum Beispiel:
Projekt: Mobile App für Finanzmanagement
Kunde: FinanzTech gmbH
Zeitraum: März 2024 – August 2024
Beschreibung: Entwicklung einer benutzerfreundlichen Mobile-App zur Verwaltung persönlicher Finanzen. Die App ermöglicht es Nutzern, ihre Einnahmen und Ausgaben zu verfolgen, Budgets zu erstellen und Finanzziele zu setzen.
Verwendete Technologien und Tools
- Programmiersprachen: Swift (iOS), Kotlin (Android)
- Frameworks: SwiftUI, Jetpack Compose
- Datenbanken: Firebase Firestore für Echtzeit-Datenbank und Cloud-Speicher
- Tools: Git, Xcode, Android Studio
Aufgaben und Verantwortlichkeiten:
- Anforderungsanalyse: Zusammenarbeit mit dem Kunden zur Definition der Projektanforderungen und Erstellung eines detaillierten Pflichtenhefts.
- App-Entwicklung: Implementierung der Kernfunktionen für iOS und Android, einschließlich Nutzerregistrierung, Datenvisualisierung und Benachrichtigungssystem.
- UI/UX-Design: Entwurf und Implementierung einer intuitiven Benutzeroberfläche in Zusammenarbeit mit einem UX-Designer.
- Testing und Debugging: Durchführung umfangreicher Tests (Unit Tests, Integration Tests) und Behebung von Fehlern zur Sicherstellung einer hohen Qualität der App.
- Launch und Support: Vorbereitung der App für den Launch im App Store und Google Play Store, sowie Bereitstellung von technischem Support nach dem Launch.
Ergebnisse und Erfolge:
- Termingerechter Abschluss: Das Projekt wurde innerhalb des geplanten Zeitrahmens abgeschlossen.
- Benutzerwachstum: Über 10.000 Downloads innerhalb der ersten drei Monate nach dem Launch.
- Positive Bewertungen: Durchschnittliche Bewertung von 4,8 Sternen im App Store und Google Play Store.
- Kundenzufriedenheit: Der Kunde war äußerst zufrieden mit der gelieferten Lösung und plant, die Zusammenarbeit für zukünftige Projekte fortzusetzen.
Gerade wenn man mehrere Projekte hat, die man in seinen Lebenslauf aufnehmen möchte, bietet sich für diese Variante jedoch eine komprimiertere Form eher an. So können Auftraggeber schnell die wichtigsten Stationen im Freelancer-Lebenslauf einsehen. Die kompakte Version könnte etwa so aussehen:
Beispiel Projektbeschreibung
„Im Zeitraum von März 2024 bis August 2024 habe ich für die FinanzTech Solutions GmbH eine benutzerfreundliche Mobile App zur Verwaltung persönlicher Finanzen entwickelt. Die App ermöglicht es Nutzern, ihre Einnahmen und Ausgaben zu verfolgen, Budgets zu erstellen und Finanzziele zu setzen. Das Projekt wurde termingerecht abgeschlossen und die App erzielte innerhalb der ersten drei Monate nach dem Launch über 10.000 Downloads. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,8 Sternen im App Store und Google Play Store war die App ein großer Erfolg. Der Kunde war äußerst zufrieden mit der gelieferten Lösung und plant, die Zusammenarbeit für zukünftige Projekte fortzusetzen.“
2. Fähigkeitenbasierter Lebenslauf
Ein fähigkeitsbasierter Lebenslauf hebt die spezifischen Fähigkeiten und Kompetenzen hervor, die man als Freelancer besitzt. Dies kann in Kategorien unterteilt werden, wie z. B.:
- Technische Fähigkeiten
- Kreative Fähigkeiten
- Management- und Kommunikationsfähigkeiten
Obwohl Unternehmen ein breit aufgestelltes Skill-Set gerne sehen, bringen selbst die „krassesten“ Kenntnisse nichts, wenn man nicht auch entsprechende Erfahrungen aufweisen kann. Daher bietet sich für Freiberufler besonders ein kombinierter Lebenslauf (wie in unserer kostenlosen Vorlage) an. Dieser kombiniert sowohl die Projekt-Erfahrungen, als auch die eigenen Hard und Soft Skills.
3. Kombinierter Lebenslauf
Im kombinierten Lebenslauf beschreibt man einzelne Projekterfahrungen und führt zusätzlich einzelne Fähigkeiten auf. Neben den technischen Hard Skills kommen auch passende Soft Skills dazu. Das könnte – passend zum Beispiel oben – folgendermaßen aussehen:
Projekte
Projekt: Mobile App für Finanzmanagement
Kunde: FinanzTech GmbH
Zeitraum: März 2024 – August 2024
Beschreibung: Entwicklung einer benutzerfreundlichen Mobile-App zur Verwaltung persönlicher Finanzen, inklusive Funktionen zur Einnahmen- und Ausgabenverfolgung, Budgeterstellung und Zielsetzung.
Erfolge: Über 10.000 Downloads innerhalb der ersten drei Monate nach dem Launch, durchschnittliche Bewertung von 4,8 Sternen im App Store und Google Play Store, termingerechter Projektabschluss, hohe Kundenzufriedenheit.
Projekt: E-Commerce-Plattform
Kunde: ABC Online Shop
Zeitraum: November 2023 – Februar 2024
Beschreibung: Entwicklung einer maßgeschneiderten E-Commerce-Plattform mit integriertem Zahlungssystem und Nutzerverwaltung.
Erfolge: 30 % Umsatzsteigerung innerhalb der ersten drei Monate nach dem Launch.
Fähigkeiten
Technische Skills
- Programmiersprachen: JavaScript, Python, PHP
- Frameworks und Tools: React, Node.js, Express, Django
- Design: UI/UX-Design, Adobe XD, Figma
- Datenbanken: MySQL, MonboDB
- Projektmanagement: Agile, Scrum, Trello, Jira, Monday
Soft Skills können zwar auch im Stichpunkt-Format angegeben werden. Dabei ist allerdings zweifelhaft, wie gut diese weichen Faktoren wirklich ausgeprägt sind. Daher lohnt es sich, diese in das Kurzprofil innerhalb des Lebenslaufs oder des Freelancer-Profils aufzunehmen. Hier ein konkretes Beispiel:
Kurzprofil
„Erfahrener Webentwickler mit über 10 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von benutzerfreundlichen und leistungsstarken Websites und Anwendungen. Spezialisiert auf Frontend- und Backend-Entwicklung mit einem starken Fokus auf kundenspezifische Lösungen. Hervorragende Kommunikationsfähigkeiten und Kundenorientierung, bewiesen durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit über 50 Kunden zur Definition und Umsetzung ihrer Anforderungen. Starkes Zeitmanagement und Selbstmotivation, wie durch die termingerechte Fertigstellung von mehr als 95 % der Projekte gezeigt. Kreative Problemlösungsfähigkeiten, die zur Erhöhung der Besucherzahlen um durchschnittlich 50 % und Verlängerung der Verweildauer auf Kundenwebsites um 20 % führten.“
Auf welchen Kanälen kann man seine Expertise noch darstellen?
Grundsätzlich nutzen viele Freiberufler berufliche Netzwerke wie z. B. LinkedIn zur Auftragsgewinnung und um wichtige Kontakte zu pflegen. Auch eine eigene Homepage kann hierbei nützlich sein, damit potenzielle Kunden sich einen ersten Eindruck von der bisherigen Laufbahn des Freelancers machen können. Dem Freiberufler CV kommt dennoch eine hohe Bedeutung im Rahmen der Bewerbung zu.
Das Freiberufler-Profil ist wie eine persönliche „Unternehmens-Broschüre“, die für Unternehmen einen hohen Stellenwert besitzt. Anhand dieser kann ein qualifizierter Vergleich der einzelnen Bewerbungen erfolgen und schlussendlich der passende Kandidat ausgewählt werden. Hierfür sollte ein guter Freelancer CV einfach, strukturiert und übersichtlich sein.
5 Tipps für die Gestaltung eines Lebenslaufs
Tipp #1: Mit grafischen Elementen sollte man lieber geizen
Wie so oft gilt auch beim Aufbau eines Freiberufler-Profils: Weniger ist mehr. Ein schlichtes und konstantes Layout wirkt übersichtlich und wichtige Angaben können sofort erkannt werden. Auch eine korrekte Formatierung und eine fehlerfreie Rechtschreibung sollten selbstverständlich sein.
tipp
Wer bei einer gleichmäßigen Formatierung Probleme hat, kann auf eine schlichte Tabelle zurückgreifen und muss am Ende lediglich die Rahmen entfernen. Bevor man den Lebenslauf an den Auftraggeber schickt, lohnt es sich, diesen nochmal korrekturlesen zu lassen.
Tipp #2: Bilder sind optional, machen aber einen guten ersten Eindruck
Ein Foto ist nützlich, damit der Kunde einen ersten Eindruck bekommt, aber kein Muss. Wie schon erwähnt, liegt der Fokus bei einem Freelancer-Profil nicht so sehr auf der Person, sondern auf den Erfahrungen und Qualifikationen. Nur so können Unternehmen beurteilen, ob der Kandidat für den Job der bestmögliche ist.
Obwohl ein Foto nicht verpflichtend ist, schadet ein professionell gemachtes Bild weder dem Lebenslauf, noch dem Freelancer-Profil auf einer Projektplatt
Tipp #3: Einfache Sprache verwenden
Freelancer sollten sich bewusst machen, dass nicht jeder Personalverantwortliche versteht, worum es in ihrer bisherigen Arbeit geht. Es ist daher wichtig, die eigenen Tätigkeiten so zu beschreiben, dass auch eine Person, die sich mit dem jeweiligen Fachgebiet nicht auskennt, das versteht. Auch die Aufführung der Kunden und die Dauer des Projektes sollte neben dieser kurzen, meistens stichpunktartigen Beschreibung erfolgen.
Tipp #4: Fokus auf Kernkompetenzen und Referenzen
Neben der Projekthistorie gehört auch die Auflistung und Beschreibung der eigenen Kernkompetenzen in ein gutes Freiberufler-Profil. Anhand dieser Informationen können die Personalentscheider beurteilen, ob die nötigen Hard und Soft Skills mitgebracht werden, die für den Auftrag erforderlich sind. Hierbei ist wichtig, vor allem die Qualifikationen in den Vordergrund zu stellen, die für das ausgeschriebene Projekt relevant sind. Zuletzt sind natürlich auch Angaben zur eigenen Person und der Ausbildung wichtig, damit sich das Unternehmen zumindest auf dem Papier ein Bild machen kann.
Tipp #5: Referenzen verlinken
Im Gegensatz zu einem Angestellten, hat ein Freiberufler in der Regel keine Arbeitszeugnisse. Um trotzdem gewisse Nachweise über die Leistungen zu haben, kann ein Freiberufler Referenzen in sein Profil einfügen. Diese sollten den Kunden mit einem Ansprechpartner und einer Telefonnummer oder einer E-Mail-Adresse enthalten. Der potenzielle Kunde kann sich somit eine Bestätigung über die angegebenen Kompetenzen und Erfolge holen. Zudem stärken Referenzen die Vertrauensbasis zwischen Projektanbieter und Freiberufler.
Fazit
Erfolge sollten gezeigt werden. In Unternehmen geht es schlussendlich immer um konkrete Zahlen, anhand denen die Zielerreichung gemessen werden kann. Anstrengungen sind schön, aber nicht viel wert, wenn dadurch kein konkreter Wert geschaffen wurde. Wenn Freelancer also ein Projekt besonders gut gemeistert haben oder beispielsweise den Umsatz in einem bestimmten Bereich steigern konnten, dann sollte eine solche Arbeit unbedingt in den Vordergrund gestellt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gutes Freelancer-Profil der wichtigste Bestandteil einer Bewerbung und die Grundlage für eine erfolgreiche Projektakquise ist. Es empfiehlt sich daher, Zeit und Mühe in die Erstellung und Gestaltung eines Profils zu stecken. Je individueller und übersichtlicher dieses am Ende ist, desto höher sind die Chancen, den gewünschten Job auch zu bekommen.