Daten zum Einfluss des EU AI Acts auf Freelancing 2025
Umfrage unter Freelancern, wie gut sie sich über den AI Act informiert fühlen, inwiefern dieser ihre Tätigkeiten beeinflussen wird und wo berufliche Veränderungen zu erwarten sind. Außerdem zeigen unsere Daten Chancen und Risiken des AI Acts im Bezug auf Freelancing.
Eckdaten der Erhebung
- Zeitraum der Erhebung: April 2025
- Teilnehmer: Insgesamt 1.024 Teilnehmende. Aufgrund von Pflichtfragen und Sprunglogik konnten Fragen übersprungen werden.
- Region: D-A-CH Raum
- Quelle: freelancermap
- Methodik: Umfrage unter den auf freelancermap.de registrierten Freelancern.
Die Fakten im Überblick
- Selbsteinschätzung zum AI Act: Ganze 61 Prozent der 1024 Befragten (31 Prozent gar nicht, 30 Prozent weniger gut) fühlen sich nicht ausreichend informiert. Ein Viertel (25 Prozent) bewertet das eigene Wissen zumindest als ausreichend, und lediglich 15 Prozent sehen sich sehr gut informiert.
- Einfluss auf die berufliche Tätigkeit: Von den 1.024 befragten Freelancern gehen 43 Prozent davon aus, dass der AI Act ihre Tätigkeit beeinflussen wird. 38 Prozent sind unsicher, 19 Prozent erwarten keine Auswirkungen.
- Diese Bereiche verändert der AI Act: 51 Prozent der 440 befragten Freelancer erwarten durch den AI Act Veränderungen in den Bereichen technische Umsetzung, Dokumentationspflicht und Projektanforderungen. 40 Prozent rechnen mit neuen Kennzeichnungspflichten, 37 Prozent mit Auswirkungen auf Vertragsgestaltung und Haftung, 21 Prozent auf die Preisgestaltung.
- Risiken für Freelancer: Von den 440 befragten Freelancern nennen 52 Prozent rechtliche Unsicherheiten als größtes Risiko im Zusammenhang mit dem AI Act. 46 Prozent befürchten zusätzlichen bürokratischen Aufwand, 40 Prozent den Verlust von Aufträgen. Für 29 Prozent erschwert der AI Act den Zugang zu risikoreichen KI-Tools.
- Chancen für Freelancer: Von den 1.024 befragten Freelancern sehen 46 Prozent im AI Act vor allem neue Projektchancen, etwa in der Beratung. 31 Prozent erwarten mehr Klarheit bei rechtlichen Rahmenbedingungen, während 21 Prozent fairere Wettbewerbsbedingungen durch klare Regeln sehen.
- Sind Freelancer auf den AI Act vorbereitet? Die Ergebnisse zeigen, dass sich ein Großteil der Freelancer bisher noch nicht aktiv mit den Anforderungen des AI Act auseinandergesetzt hat: 45 Prozent haben keinerlei Vorbereitung getroffen. 33 Prozent planen dies, während 21 Prozent bereits konkrete Maßnahmen umgesetzt haben.
- Unterstützungsbedarf: Von den 663 befragten Freelancern wünschen sich 37 Prozent konkrete Anleitungen oder How-tos zum AI Act. Jeweils 31 Prozent halten Vorlagen wie Vertragsmuster und Checklisten oder Online-Schulungen für hilfreich. 28 Prozent geben an, keinen Unterstützungsbedarf zu haben.
1. Selbsteinschätzung zum AI Act

2. Einfluss auf die berufliche Tätigkeit

3. Diese Bereiche verändert der AI Act

4. Risiken für Freelancer

5. Chancen für Freelancer

6. Sind Freelancer auf den AI Act vorbereitet?

7. Unterstützungsbedarf zum AI Act

Die Ergebnisse im Detail
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