KI-Tools in der Akquise: Etwa 30 % nutzt künstliche Intelligenz

KI-Tools in der Akquise: Fast ein Drittel nutzt künstliche Intelligenz als Unterstützung

26. März 2024 / 3 Min /
KI-Akquise Tools im Freelancing

Zusätzlich zur eigentlichen Projektarbeit müssen freie Experten einen Großteil ihrer Zeit für unproduktive Aufgaben wie Buchhaltung oder Akquise aufwenden. Eine vielversprechende Möglichkeit, die Effizienz bei der Kundengewinnung zu steigern und wertvolle Zeit zu sparen, bietet die Nutzung von künstlicher Intelligenz. Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der freelancermap-Community geben Aufschluss über die von Freelancern genutzten KI-Tools, ihre Aufgaben und die damit verbundenen Vorteile.

Die Antworten der Untersuchung, an der sich über 1.300 Freelancer beteiligten, zeigen: Derzeit werden hauptsächlich Chatbots für die Kundenakquise eingesetzt, allerdings nutzt sie bisher nur etwa jeder fünfte Freelancer (19 Prozent) zur Entlastung. Noch seltener werden KI-gestützte CRM-Systeme (6 Prozent) und Predictive-Analytics-Tools (3,4 Prozent) verwendet. Dennoch haben über 50 Prozent der Befragten, die KI-Tools für die Kundenakquise einsetzen, positive Effekte bei der Neukundengewinnung verzeichnet.

KI-Tools für repetitive Aufgaben

Die Ergebnisse zeigen weiterhin, wie Freelancer KI-Tools in der Projektakquise aktuell hauptsächlich nutzen: Über 37 Prozent der Befragten, die solche Tools einsetzen, verwenden Chatbots wie beispielsweise ChatGPT, um Texte für Anschreiben und Follow-ups zu verfassen. Diese intelligenten Werkzeuge können auch bei der Recherche nach neuen Akquise-Möglichkeiten nützlich sein: 25,4 Prozent der Nutzer setzen die Technologie gezielt ein, um potenzielle Kunden anhand von Daten zu identifizieren. „Immer mehr Freelancer überlassen auch das Terminmanagement und die Erstellung personalisierter Angebote der künstlichen Intelligenz“, erklärt Thomas Maas, CEO von freelancermap.

Gesteigerte Produktivität und Effizienz

Obwohl derzeit nur eine geringe Anzahl von Freelancern die Möglichkeiten von KI in der Kundengewinnung nutzt, erkennen die Anwender bereits die großen Vorteile: Sie können potenzielle Auftraggeber gezielter ansprechen und deren individuelle Bedürfnisse besser erfüllen – und das bei weniger Zeitaufwand. Dabei sind über die Hälfte der Nutzer von KI-Tools (52,6 %) davon überzeugt, dass sich ihre Produktivität und Effizienz bei der Akquise nach dem Einsatz von KI-Tools verbessert hat.

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„Die Arbeitsgeschwindigkeit ist wesentlich höher“, berichten beispielsweise Bernadett und Osman Zöllner. Die freien Marketing-Experten aus der freelancermap-Community haben KI in ihre Kundengewinnung integriert und dadurch eine erhebliche Entlastung erfahren: „Was früher vier bis sechs Stunden gedauert hat, erledigen wir jetzt in nur einer Stunde.“ Diese Zeitersparnis können sie nun in ihre Projektarbeit investieren und gleichzeitig kontinuierlich für neue Geschäfte sorgen: „Die Kundengewinnung war immer sehr zeitaufwendig. Jetzt können wir sie kontinuierlich durchführen.“

Zudem ergaben die Umfrageergebnisse, dass fast 15 Prozent der Freelancer, die KI für ihre Kundenakquise nutzen, eine Steigerung ihrer Erfolgsquoten bei der Kundengewinnung feststellen.

Entlastung und Chancen durch KI

„Es war überraschend zu sehen, dass bisher über 70 Prozent der Befragten keine KI-Tools für ihre Kundenakquise einsetzen“, sagt Thomas Maas von freelancermap. Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass der Einstieg in die Welt der künstlichen Intelligenz von vielen als herausfordernd wahrgenommen wird.

Wer langfristig in einer von KI geprägten Welt erfolgreich sein will, sollte sich frühzeitig mit den neuen Tools und ihren Möglichkeiten auseinandersetzen.

Thomas Maas, CEO von freelancermap

Jedoch sollten sich freie Experten davon nicht abschrecken lassen, sagt Maas: „Die Umfrageergebnisse zeigen sehr deutlich, wie KI bereits heute in der Lage ist, zeitraubende Aufgaben zu übernehmen und Freelancer zu entlasten.“ Zudem entwickelt sich diese Technologie rasant weiter, merkt Maas an: „Wer langfristig in einer von KI geprägten Welt erfolgreich sein will, sollte sich frühzeitig mit den neuen Tools und ihren Möglichkeiten auseinandersetzen.“

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