Projektleiter «Sichere Videokonferenz» 80-100% (Eingabefrist Endkunde: Freitag 28.05.2021, Mitternacht)

Bern, Bern  ‐ Vor Ort
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Beschreibung

gesuchte Rolle: Projektleiter

Achtung: Bitte Eingabefrist Endkunde beachten: Freitag 28.05.2021, Mitternacht

1.1
Ausgangslage
Die Informatik der ALV will langfristig die folgenden Leistungen intern erbringen: Schnittstelle zum Business (Projektmanagement, Servicemanagement, Businessanalyse/Requirements-Engineering, 1st- und 2nd-Level-Support), Systembetrieb der strategischen Kernanwendungen, Schnittstellenmanagement zur dezentralen Informatik der Vollzugstellen und das Lieferantenmanagement. Insbesondere die Entwicklung/Implementierung, Wartung und Weiterentwicklung von Softwarelösungen sowie der Data Center Betrieb sind oder werden outgesourced.
Im Rahmen dieses Handlungsbedarfes wird u.a. folgendes Projekt gestartet:

Projektinitialisierung Service «sichere Videokonferenz» für SECO-TC und die Voll-zugsstellen:
o Evaluierung der Bedarfsträger und deren Anforderungen am neuen Service
o Erstellen der Entscheidungsgrundlage, ob der ganze Service, Teile davon, bundesintern oder extern vergeben werden
o Machbarkeitsanalyse mit Variantenauswahl für den Entscheid einen zentralen Service «sichere Videokonferenz» anzubieten
o Erstellen des Projektantrags für den Aufbau des Service «sichere Videokonferenz»
Für dieses Projekt wird ein Projektleiter gesucht.

Dauer und Umfang des Grundauftrags
Der Auftrag beginnt am: 21.06.2021
und endet am: 31.12.2021
Benötigte Rolle: Projektleiter
Geschätzte max. Stundenzahl: 720

Optionale Leistungen
Der Auftrag beginnt am: 01.09.2021
und endet am: 29.11.2021
Benötigte Rolle: Projektleiter
Geschätzte Stundenanzahl: 72
Durchführen eines PoC mit dem Vollzug.
benötigte Rolle: Projektleiter

2.2 Inhalt des Auftrags
Kurzbeschreibung des Auftrags:
Übernahme der Projektleitung über die gesamte Projektinitialisierung, von der Bedarfserhebung, Evaluation bis zum Entscheid anhand des konkretisierten Projektantrags, gemäss der Projektmethode Hermes unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Qualität und Umsetzbarkeit.

Arbeitspaket 1
Requirementsengineering / Studie
Erwartetes Ergebnis:
Ermittlung der Bedarfsträger und Erhebung deren kurz-, mittel-, und langfristigen Anforderungen an die Lösungen sind ausgewertet und definiert.
Abnahmekriterien:
Stakeholderliste, Anforderungskatalog ist abgenommen

Arbeitspaket 2
Schutzbedarfsanalyse
Erwartetes Ergebnis:
Die Schutzbedarfsanalyse, die eine Kategorisierung in unterschiedliche Schutzbedürfnisse zu den Anforderungen beinhaltet und die konkrete Aussagen zu möglichen Lösungen zulässt, ist erstellt.
Abnahmekriterium:
Schutzbedarfsanalyse ist erstellt und abgenommen

Arbeitspaket 3
Rechtsgrundlagenanalyse
Erwartetes Ergebnis:
Die Rechtgrundlage ist erstellt, die eine Kategorisierung in unterschiedliche rechtliche Abhängigkeiten zu den Anforderungen beinhaltet, die konkrete Aussagen zu möglichen Lösungen zulässt.
Abnahmekriterium:
Rechtsgrundlagenanalyse ist abgenommen

Arbeitspaket 4
Beschaffungsanalyse
Erwartetes Ergebnis:
Die Beschaffungsanalyse ist erstellt, darin enthalten ist eine allfällige Unterteilung in verschiedene Lösungen je Anforderung.
Abnahmekriterium:
Beschaffungsanalyse ist abgeschlossen.
Ein Make or Buy Entscheid ist gefällt, um eine allfällige Ausschreibung vorzubereiten.

Arbeitspaket 5
Projektantrag / Abschluss
Erwartetes Ergebnis:
Ein konkreter Projektantrag mit Lösungsvarianten ist formuliert, unterteilt in Arbeitspakete und Vorgehen nach Phasen.

Optionale Leistungen
Prototyping / PoC
Erwartetes Ergebnis:
Falls nach den ersten Arbeitsblöcken (1-4) ein Entscheid hinsichtlich eines möglichen Produkts mangels Erfahrungswerten in der Nutzung oder fehlender Akzeptanz bei den Bedarfsträgern nicht möglich ist, wird in einem begrenzten Rahmen ein PoC bewilligt. Dieser soll es ermöglichen, direktes Feedback der Nutzer und deren Akzeptanz mit den Teilnehmern der Videokonferenz auszuwerten.
Abnahmekriterium:
Akzeptanz und Feldtest sind durchgeführt, eine Entscheidung zum Einsatz des zentralen Service «sichere Videokonferenz» im Vollzug ist breit abgestützt

2.2.1.1 Arbeitspaket 1, Requirementengineering / Studie
a. Inhalt
Erheben und Strukturieren der Bedarfsträger (SECO-TC und Vollzugsstellen) und deren Anforderungen, an die zu erstellende Lösung mit Hilfe eines Anforderungskataloges.

b. Ziel
Der Anforderungskatalog ist erstellt, um daraus eine klare Priorisierung und Ableitung der möglichen Bedarfsträger an der «sicheren Videokonferenz» zu identifizieren.

c. Qualität
Der Anforderungskatalog muss mindestens die folgenden Fragen klären:
- Bedarfsträger strukturiert in den Organisationen
- Prozessuale Anforderungen an die sichere Videokonferenz wie Versand der Einladung, Integrationstiefe in bestehende Abläufe, Verbesserungspotential, etc.
- Generelle Anforderungen wie Mengengerüste, Qualität Audio / Video, Handhabung, etc.
- Technische Anforderungen an die sichere Videokonferenz wie Standortunabhängige Nutzung, Nutzung auf gängigen Endgeräten, Audio- und Videoaufnahmegeräte, Nutzung mit Bundes- und Kantonsarbeitsplatz, Mehrkanaliges Audio, etc
- Aktuell im Einsatz stehende Lösungen im Vollzug

d. Messgrösse
Anforderungskatalog ist vollständig, sowie durch die Stakeholder pro Anforderung abgenommen.

e. Termin
06.09.2021

2.2.1.2 Arbeitspaket 2 Schutzbedarfsanalyse
a. Inhalt
Die Schutzbedarfsanalyse zu den erfassten Anforderungen ist erstellt, das Kompendium Videokonferenzsysteme des BSI ist berücksichtig.

b. Ziel
Ein Entscheid zum weiteren Vorgehen, anhand des erhobenen Schutzniveaus, kann gefällt werden.

c. Qualität
Die Analyse stellt eine wichtige Grundlage zu möglichen Varianten der Betriebsform sowie der möglichen Lösungen dar. Darin enthalten ist eine Zuordnung der Sicherheitsanforderungen pro Bedarfsträger, sowie die Zuordnung des Schutzbedarfs pro Anforderung mit Beispielszenarien.
Wichtigsten Prüfpunkte pro Anwendung:
- A-3 Sicherer Umgang mit Metadaten
- A-38 Schulung zur sicheren Nutzung von Videokonferenzen
- A-42 Durchgängige Verschlüsselung der mit IP übertragenen Daten einer Videokon-ferenz
- A-45 Zusätzliche Absicherung der Konfiguration
- A-50 Keine Aufzeichnung von Videokonferenzinhalten
- A-59 Ausschließliche Datenablage innerhalb der Europäischen Union (EU)

d. Messgrösse
Schutzbedarfsanalyse ist erstellt und abgenommen.
e. Termin
27.09.2021

2.2.1.3 Arbeitspaket 3 Rechtsgrundlagenanalyse
a. Inhalt
Die Rechtsgrundlage wurde erstellt, die eine Kategorisierung in unterschiedliche Abhängigkeiten zu den Anforderungen beinhaltet.

b. Ziel
Die Rechtgrundlage ist die Grundlage die eine Kategorisierung in unterschiedliche rechtliche Abhängigkeiten zu den Anforderungen beinhaltet, die konkrete Aussagen zu möglichen Lösungen zulässt.

c. Qualität
Das Dokument Rechtsgrundlagenanalyse kann als Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen verwendet werden. Darin enthalten ist eine Abklärung der Rechtsgrundlage im Umgang mit STES oder anderen Bedarfsträgern im Einsatz einer Lösung «sichere Videokonferenz».
Wichtigsten Prüfpunkte:
- Einverständnis der STES zur Videokonferenz
Pflichtenheft für Abruf aus Rahmenvertrag WTO 18066 sichere Videokonferenz_V
- Privatsphäre ist gewährleistet (z.B.: Hintergrundausblendung)
- Ist das Aufzeichnen von Videokonferenzen zulässig und wenn ja unter welchen Um-ständen
Messgrösse:
Rechtsgrundlagenanalyse ist abgenommen

d. Termin
27.09.2021

2.2.1.4 Arbeitspaket 4 Beschaffungsanalyse
a. Inhalt
Die Abklärungen aus den vorhergehenden Arbeitspakten geben eine Grundlage für mög-liche Produkte und Lösungen auf dem Markt. Die am Markt verfügbaren Lösungen sollen in der Beschaffungsanalyse mittels Vergleich der Kosten gegenüber Nutzen bewertet und eingestuft werden.

b. Ziel
Die Varianten für eine Beschaffung (intern, extern, Produkt) und deren Kosten liegen vor.

c. Qualität
Die Beschaffungsanalyse ist erstellt, darin enthalten ist eine klare Aussage zur bevorzug-ten Lösung und deren Betriebsform, in Abhängigkeit des Bedarfsträgers.
Wichtigsten Prüfpunkte:
- Bewertung von Varianten OnPrem, Cloud oder Hybridlösung
- Bewertung von Varianten pro Bedarfsträger
- Klare Aussage zur Wirtschaftlichkeit pro Lösung
- Kosten für den weiteren Projektverlauf oder einer allfälligen Ausschreibung
- Aussage zu kurz- mittel- und langfristigen Lösungen

d. Messgrösse
Beschaffungsanalyse ist abgeschlossen

e. Termin
29.11.2021

2.2.1.5 Arbeitspaket 5 Projektantrag und Abschluss
a. Inhalt
Ein konkreter Projektantrag mit Lösungsvarianten ist formuliert, unterteilt in Arbeitspakete und einen Projektplan nach Phasen. Darin enthalten sind die Varianten inkl. Machbarkeits-prüfung, Konkretisierung der Projektidee (Variantenwahl) unter Einbezug von Architektur-board, Servicemanager und ISBO. Dies dient als Entscheidungsgrundlage zur Beschaf-fung (intern oder extern).

b. Ziel
Mit dem Projektantrag soll die Grundlage geschaffen werden, einen Entscheid für die Ein-führung eines zentralen Service «sichere Videokonferenz» fällen zu können.
c. Qualität
Der Projektantrag ist für alle Stakeholder plausibel hergeleitet und bei der grossen Masse der Bedarfsträger abgestützt. Der Projektstart kann nach dem Entscheid der Lösungsvari-ante ohne Verzögerung, losgelöst vom Ersteller des Projektantrages, gestartet werden.

d. Messgrösse
Projektantrag wurde abgenommen und Variantenentscheid wurde gefällt

e. Termin
23.12.2021

2.2.1.6 Optionale Leistungen, Prototyping / PoC
a. Inhalt
Wenn nach den ersten Arbeitsblöcken (1-4), ein Entscheid hinsichtlich möglicher Lösung, mangels Erfahrungswerten in der Nutzung und Akzeptanz bei den Bedarfsträgern nicht möglich ist, wird in einem begrenzten Rahmen ein PoC bewilligt, der direktes Feedback der Nutzer und deren Akzeptanz mit den Teilnehmern der Videokonferenz zulässt.

b. Ziel
Die Akzeptanz der Bedarfsträger ist breit abgestützt, um bei einem Entscheid für eine zent-rale Lösung eine hohe Einsatzquote zu gewährleisten.

c. Qualität
Der Einsatz einer provisorischen Lösung kann beim Vollzug, Intern SECO-TC und dem Bürger geprüft werden.

d. Messgrösse
Akzeptanz- und Variantentests sind durchgeführt, und die Essenz ist in den Projektantrag eingeflossen.

e. Termin
29.11.2021

Muss Kriterien (wobei in der Regel die Zertifikate auch erst bis zum Antritt des Mandats vorgelegt werden können):
• 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter
• Zertifikat IPMA Level C, PMI oder vergleichbar
• Zertifikat HERMES 5 Advanced

Wir freuen uns auf Ihre Eingabe (r.schwab(an)schwab-solutions.ch). Bitte die Unterlagen direkt per Mail senden. Danke

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüsse
René Schwab


Schwab Solutions GmbH
Baarerstrasse 75
6300 Zug
Start
06.2021
Dauer
7 Monate
(Verlängerung möglich)
Von
Schwab Solutions GmbH
Eingestellt
10.05.2021
Ansprechpartner:
René Schwab
Projekt-ID:
2109198
Vertragsart
Freiberuflich
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