Lebenslauf für Freelancer und Freiberufler | Freelancermap

Der perfekte Lebenslauf für Freelancer

19. November 2020 / 6 Min /

Für Freiberufler ist der Lebenslauf eine entscheidende Visitenkarte für die Projektakquise, denn er ist für viele Unternehmen der zentrale Baustein in einer Bewerbung. Personaler nehmen sich allerdings nur wenige Sekunden Zeit, weshalb Folgendes auf keinen Fall fehlen sollte.

Vorlage Lebenslauf

Vorlage Lebenslauf Freelancer
Vorlage Freelancer CV

Für Freiberufler ist die Akquise von neuen Aufträgen das A & O. Dabei ist der Lebenslauf der erste Anlaufpunkt für den potenziellen Kunden. Dieser sollte deshalb immer aktuell sein und genau zeigen, mit welchen Fähigkeiten und Erfahrungen Freelancer ihre neuen Auftraggeber beeindrucken können. Wie das am besten funktioniert, zeigen die folgenden Tipps.

Wofür brauchen Freelancer einen Lebenslauf?

Für viele Freiberufler und Freelancer ist es heutzutage schwierig, kontinuierlich neue und spannende Projekte zu akquirieren. Zu groß ist mittlerweile die Konkurrenz an Experten, die in derselben Branche aktiv sind und um die gleichen Aufträge buhlen. Hinzu kommt, dass die Anforderungen der Kunden an potenzielle Freiberufler steigen und versucht wird, den Einsatz von Freelancern mit kalkulierbaren Kosten zu ermöglichen. Aus diesen Gründen ist es wichtiger denn je, sich von den anderen Bewerbern abzuheben und die eigene Expertise und Erfahrung in der Bewerbung klar in den Vordergrund zu stellen.

Um einen guten Eindruck bei potenziellen Auftraggebern zu machen, ist ein guter Freelancer CV in der Bewerbung deshalb essenziell. Der Lebenslauf eines Freiberuflers wird auch als Profil bezeichnet. Wie bei einem normalen Lebenslauf werden von einem Freelancer-Profil bestimmte Informationen und ein gewisser Standard erwartet. Deshalb sollten hier vor allem Angaben zu den Kompetenzen und bisherigen relevanten Erfahrungen gemacht werden. Das Unternehmen möchte schließlich den perfekten Spezialisten für das jeweilige Projekt aussuchen. Der Freelancer-Lebenslauf unterscheidet sich demnach nicht groß von dem Lebenslauf eines Angestellten. Er ist die Visitenkarte einer jeden Bewerbung und gibt dem Kunden einen ersten Eindruck, ob der Kandidat für die Position potenziell geeignet ist. Doch für einen Freiberufler ist er darüber hinaus eines der wichtigsten Mittel für die Projektakquise und damit für den beruflichen Erfolg.

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Welche Form von Lebenslauf eignet sich für Freelancer?

Grundsätzlich nutzen viele Freiberufler berufliche Netzwerke wie z. B. LinkedIn zur Auftragsgewinnung und um wichtige Kontakte zu pflegen. Auch eine eigene Webseite kann hierbei nützlich sein, damit potenzielle Kunden sich einen ersten Eindruck von der bisherigen Laufbahn des Freelancers machen können. Dem Freiberufler CV kommt dennoch eine hohe Bedeutung im Rahmen der Bewerbung zu.

Das Freiberuflerprofil ist wie eine persönliche „Unternehmens-Broschüre“, die für Unternehmen einen hohen Stellenwert besitzt. Anhand dieser kann ein qualifizierter Vergleich der einzelnen Bewerbungen erfolgen und schlussendlich der passende Kandidat ausgewählt werden. Hierfür sollte ein guter Freelancer CV einfach strukturiert und übersichtlich sein.

Wie ist ein Freelancer CV aufgebaut?

Wie so oft, gilt auch beim Aufbau eines Freiberufler-Profils: Weniger ist mehr. Ein schlichtes und konstantes Layout wirkt übersichtlich und wichtige Angaben können sofort erkannt werden. Auch eine korrekte Formatierung und eine fehlerfreie Rechtschreibung sollten selbstverständlich sein. Ein Foto ist nützlich, damit der Kunde einen ersten Eindruck bekommt, aber kein Muss. Wie schon erwähnt, liegt der Fokus bei einem Freelancer-Profil nicht so sehr auf der Person, sondern auf den Erfahrungen und Qualifikationen. Nur so können Unternehmen beurteilen, ob der Kandidat für den Job der bestmögliche ist. Deshalb sollten Freelancer ihre bisherigen Projekte in antichronologischer Reihenfolge anordnen und mit dem aktuellsten anfangen.

Freelancer sollten sich bewusst machen, dass nicht jeder Personalverantwortliche versteht, worum es in ihrer bisherigen Arbeit geht. Es ist daher wichtig, die eigenen Tätigkeiten so zu beschreiben, dass auch eine Person, die sich mit dem jeweiligen Fachgebiet nicht auskennt, das versteht. Auch die Aufführung der Kunden und die Dauer des Projektes sollte neben dieser kurzen, meistens stichpunktartigen Beschreibung erfolgen.

Fokus auf Kernkompetenzen und Referenzen

Neben der Projekthistorie gehört auch die Auflistung und Beschreibung der eigenen Kernkompetenzen in ein gutes Freiberufler-Profil. Anhand dieser Informationen können die Personalentscheider beurteilen, ob die nötigen Hard und Soft Skills mitgebracht werden, die für den Auftrag erforderlich sind. Hierbei ist wichtig, vor allem die Qualifikationen in den Vordergrund zu stellen, die für das ausgeschriebene Projekt relevant sind. Zuletzt sind natürlich auch Angaben zur eigenen Person und der Ausbildung wichtig, damit sich das Unternehmen zumindest auf dem Papier ein Bild machen kann.

Im Gegensatz zu einem Angestellten, hat ein Freiberufler in der Regel keine Arbeitszeugnisse. Um trotzdem gewisse Nachweise über die Leistungen zu haben, kann ein Freiberufler Referenzen in sein Profil einfügen. Diese sollten den Kunden mit einem Ansprechpartner und einer Telefonnummer oder einer E-Mail-Adresse enthalten. Der potenzielle Kunde kann sich somit eine Bestätigung über die angegebenen Kompetenzen und Erfolge holen. Zudem stärken Referenzen die Vertrauensbasis zwischen Projektanbieter und Freiberufler.

Fazit

Erfolge sollten gezeigt werden. In Unternehmen geht es schlussendlich immer um konkrete Zahlen, anhand denen die Zielerreichung gemessen werden kann. Anstrengungen sind schön, aber nicht viel wert, wenn dadurch kein konkreter Wert geschaffen wurde. Wenn Freelancer also ein Projekt besonders gut gemeistert haben oder beispielsweise den Umsatz in einem bestimmten Bereich steigern konnten, dann sollte eine solche Arbeit unbedingt in den Vordergrund gestellt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gutes Freelancer-Profil der wichtigste Bestandteil einer Bewerbung und die Grundlage für eine erfolgreiche Projektakquise ist. Es empfiehlt sich daher, Zeit und Mühe in die Erstellung und Gestaltung eines Profils zu stecken. Je individueller und übersichtlicher dieses am Ende ist, desto höher sind die Chancen, den gewünschten Job auch zu bekommen.

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